Brauprozess

Im Sudhaus wird das geschrotete Malz im Maischbottich mit Wasser vermischt und erwärmt.

Dadurch löst sich der Zucker aus der Malzstärke heraus. Mittels Jodtest lässt sich feststellen, wann die Maischung beendet ist.

Nun wird die Bierwürze über Läuterbottich, in denen sie von den festen Bestandteilen (Trebern) getrennt wird, in die Sudpfannen geleitet.

In den Sudpfannen erfolgt die gefühlvolle Hopfung der Bierwürze.

Durch erneutes Erhitzen werden die Bitterstoffe aus dem Hopfen herausgelöst und die gewünschte Stammwürzekonzentration erreicht.

Wieder abgekühlt gelangt das noch unvergorene Bier in die Gär- und Lagertanks.
Hefe und Sauerstoff kommen dazu: Der Sauerstoff vermehrt die Hefe um das Dreifache. Wenn der Sauerstoff aufgebraucht ist, beginnt die Gärung: Die Hefe spaltet den Malzzucker in natürliche Kohlensäure und Alkohol auf.

Ist der Gärprozess abgeschlossen, sinkt die Hefe zu Boden (untergäriges Bier) und wird abgezogen. Und an diesem Punkt des Brauens geben wir dem Gösser besonders viel Zeit. Denn nur so erhält es seinen einzigartig harmonischen Geschmack.
Ist die Lagerung und Reifezeit beendet, spricht man von Zwickl-Bier – eine naturtrübe, ganz besondere Spezialität!

Möchte man ein klares und glanzfeines Bier, wie wir es vom Märzen gewohnt sind, muss filtriert werden.
Die trübenden Bestandteile werden durch Filtration mit Kieselgur herausgenommen. Das filtrierte Bier wird in Drucktanks bis zur Abfüllung zwischengelagert.

Anschließend durchläuft das Bier mehrere Labortests, um dem Braumeister Gewissheit seiner einwandfreien Qualität zu geben.Dabei wird das Bier sensorischen und auch chemischen Untersuchungen unterzogen.

Nach gründlicher Reinigung und Kontrolle der Flaschen und KEG-Fässer erfolgt die Abfüllung.

Die Flaschen werden anschließend verschlossen und etikettiert. Pro Stunde werden 36.000 Flaschen sowie 560 Fässer abgefüllt.